Klinik-Weiterempfehlung von Rehabilitanden

Die Fachzeitschrift ZEFQ veröffentliche in der Rubrik Qualität und Sicherheit in der Gesundheitsversorgung unseren Forschungsbericht “Klinik-Weiterempfehlung bei Reha-Erfolg: Erfahrungsberichte von Rehabilitanden auf einer Klinik-Bewertungsplattform”. Der Open Access Artikel ist frei verfügbar.

Feedback von Patienten über erlebte Versorgungsaspekte erfolgt auch in der Rehabilitation inzwischen zunehmend online, beispielsweise auf Bewertungsportalen. Daher wurde untersucht, welche von Rehabilitanden auf der für Reha-Kliniken führenden Bewertungsplattform Klinikbewertungen.de veröffentlichten Versorgungsaspekte mit der Weiterempfehlung einer Rehaklinik assoziiert sind. Reha-Kliniken können auf Basis der vorgestellten Ergebnisse relevante Versorgungsaspekte identifizieren. Die Einbeziehung von Online-Erfahrungsberichten schafft zusätzliche Erkenntnisse über die Gründe der (Un-) Zufriedenheit von Rehabilitanden. Potenziellen Rehabilitanden steht das Erfahrungswissen als niederschwellige Informationsquelle und Entscheidungshilfe zur Verfügung.

ZURESO-Ergebnisse in der KU Gesundheitsmanagement

Einen Überblick über die Ergebnisse der ZURESO-Studie liefert ein Artikel in der Januarausgabe der Fachzeitschrift KU Gesundheitsmanagement.

Alles schlecht oder doch ganz recht? Aktuelle Erkenntnisse zu Sterneratings und Erfahrungsberichten von Rehabilitanden.
Christiane Patzelt, Susann Kiss, Felix Hopf, Martin Emmert, Uwe Sander
KU Gesundheitsmanagement 1/2021, 52-54

ZURESO-Beitrag in der Oktoberausgabe der RehaStimme

Ein Beitrag zur Rehabilitandenzufriedenheit in den sozialen Medien wurde im Zusammenhang mit dem Vortrag zum Qualitätskongresses im September in der aktuellen Ausgabe der RehaStimme, dem Verbandsmagazin der DEGEMED e.V., veröffentlicht. Er zeigt eine Auswahl von interessanten Ergebnisse aus der von der DRV Bund geförderten ZURESO-Studie. Den Beitrag sowie eine Rückschau auf den Kongress finden Sie hier.

Do German public reporting websites provide information that office-based physicians consider before referring patients to hospital? A four-step analysis

Der Aufsatz “Do German public reporting websites provide information that office-based physicians consider before referring patients to hospital? A four-step analysis” wurde in der Zeitschrift für Evidenz, Fortbildung und Qualitätsmanagement zur Veröffentlichung angenommen.

Niedergelassene Ärzte spielen in Deutschland eine wichtige Rolle bei der Krankenhauseinweisung. Die Ärzte legen ihrer Auswahl unterschiedliche Kriterien zugrunde, die in der Literatur bereits mehrfach untersucht wurden. In unserem Aufsatz werden diese Kriterien zusammengefasst und Krankenhausvergleichsportale daraufhin überprüft, inwieweit sie diese Kriterien abbilden.

Der Artikel kann hier bestellt werden. Der Abstract ist frei verfügbar.

Verstehen Laien Informationen über die Krankenhausqualität?

In der Qualitätsmanagementzeitschrift ZEFQ schreiben wir, dass Informationen über die Qualität medizinischer Leistungserbringer häufig
nicht ausreichend verstanden werden.
Vor diesem Hintergrund veröffentlichen wir konkrete Vorschläge für bessere Verständlichkeit. Diese umfassen beispielsweise die Verwendung selbsterklärender Begriffe.  Autoren: Uwe Sander, Benjamin Kolb, Fatemeh Taheri, Christiane Patzelt,Martin Emmert. Link

Beitrag im Deutschen Ärzteblatt

Unter dem Titel “Die Kritik der Ärzte” erschienen im Dt. Ärzteblatt in der Ausgabe vom 14. April 2017 Ergebnisse der qualitativen Auswertung einer im September 2015 durchgeführten Umfrage. Benannt wird darin die Kritik von Ärzten an Arztbewertungsportalen. Befragt wurden 25 000 Ärzte per E-Mail im Bundesgebiet. 2 360 Ärzte haben die Umfrage komplett beantwortet. Die quantitativen Ergebnisse wurden im Journal of Medical Internet Research zur Veröffentlichung angenommen, sind dort jedoch noch nicht abrufbar.

Den Artikel im Dt. Ärzteblatt finden Sie hier.

Zu schwer verständlich um sinnvolle Qualitätsvergleiche anstellen zu können

In der neuen Ausgabe 01/2017 des “Magazin der Schweizerischen Gesellschaft für Qualitätsmanagement im Gesundheitswesen” (sQmh-Magazin) wird über unseren Fachartikel “Verständlichkeit der Texte von Qualitätsvergleichen zu Krankenhausleistungen” (U. Sander, B. Kolb, C. Christoph, M. Emmert; Das Gesundheitswesen 2016; 78:828-234; DOI: 10.1055/s-0034-1396848) berichtet.

Fazit des sQmh-Magazins: Qualitätsberichte von Krankenhäusern sind zu schwer verständlich um sinnvolle Qualitätsvergleiche anstellen zu können. Hier gibt es Handlungsbedarf. Kommentar: Die obligatorischen Qualitätsberichte der Krankenhäuser sollen zu mehr Transparenz im Gesundheitswesen beitragen und den Patienten Entscheidungshilfen für die Auswahl von Gesundheitsdienstleistungen bieten. Wenn man diesen gesetzlichen Auftrag ernst nimmt, dann müssen die Qualitätsberichte frei zugänglich, inhaltlich korrekt, überprüfbar, allgemein verständlich und vergleichbar sein. Erst dann könnten wiederum Vergleichsportale sinnvolle Aussagen zur unterschiedlichen Qualität der medizinischen Leistung machen. Die hier untersuchten Texte erfüllten nur die wenigsten dieser Anforderungen.

Buchbeitrag “Public Reporting zu Krankenhäusern in den USA und in Großbritannien”

coverbildDer Beitrag berichtet über Initiativen zur Qualitätstransparenz in den USA und England. Die Autoren Martin Emmert, Nina Meszmer und Uwe Sander kommen zu dem Schluss: “Aufgrund der Integration zahlreicher und teils innovativer Informationsangebote und der Nutzerfreundlichkeit können Hospital Campare und NHS Choices als best practice Beispiel für den Krankenhausvergleich dienen.” F. Darmann, J. Klauber, Qualitätsmonitor 2017, Medizinisch Wisssenschaftliche Verlagsgesellschaft.

Annahme eines Aufsatzes zur Publikation

Der von der AG Public Reporting erstellte Aufsatz “Public reporting of hospital quality shows inconsistent ranking results” wurde zur Publikation in der Zeitschrift Health Policy angenommen. Der Abstract kann hier eingesehen werden. Die Hauptergebnisse wurden auch auf dem 15. Deutschen Kongress für Versorgungsforschung präsentiert (siehe Kommentar von Uwe Sander vom 4. November 2016).

Können Arztbewertungsportale einen Beitrag zu einer verbessern Gesundheitsversorgung leisten?

Im Journal of Medical Internet Research wurden die Ergebnisse einer Befragung mit 2360 niedergelassenen Ärzten und sonstigen Leistungserbringern im ambulanten Versorgungssektor veröffentlicht. In der Studie wurde der Umgang von Ärzten mit auf Arztbewertungsportalen abgegebenen online Bewertungen untersucht; d.h. lesen Ärzte diese, nutzen Ärzte diese um ihre eigene Qualität zu verbessern? Die Studie kann hier eingesehen werden.