Sommersemester 2018: Projektergebnisse zur Rehabilitandenzufriedenheit in den sozialen Medien vorgestellt

Was schreiben Rehabilitanden über Ihren Aufenthalt in einer Reha-Klinik im Internet? Mit dieser Fragestellung beschäftigten sich 21 Studierende des Bachelorstudiengangs Medizinisches Informationsmanagement der Hochschule Hannover. Hierzu wurden Erfahrungsberichte aus onkologischen und neurologischen Rehabilitationskliniken auf dem Vergleichsportal Klinikbewertungen.de untersucht. Die Ergebnisse stellten die Studierenden der Projektgruppe “Onkologische Reha” und der Projektgruppe “Neurologische Reha” gemeinsam am 19. Juni 2018 in der Hochschule vor.

Masterstudierende gewinnen Abstractpreis der GQMG

Studierende des Masterstudiengangs Medizinisches  Informationsmanagement haben mit einem Vortrag über ihr Projekt im vergangenen Semester den Best Abstract Preis der Gesellschaft für Qualitätsmanagement in der Gesundheitsversorgung e.V (GQMG) gewonnen. Die Preisverleihung fand im Rahmen der 25. Jahrestagung der Fachgesellschaft am 14. April 2018 in Berlin in den Räumen des Gemeinsamen Bundesausschusses statt. Marcelino Granda Fernandez und André Pukowski stellten die Ergebnisse des Forschungsprojektes, welches eine Analyse von Themen der Unzufriedenheit mit Geburtskliniken auf der Basis von Erfahrungsberichten auf einem Klinikbewertungsportal beinhaltete, in Berlin vor und nahmen den Preis für die Projektgruppe entgegen. Das Projekt wurde von Christiane Patzelt, Benjamin Kolb, Cornelia Frömke und Uwe Sander betreut.

Aktuelles Drittmittelprojekt ZURESO

Am 01.02.2018 startete die Hochschule Hannover in Kooperation mit der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen – Nürnberg das Projekt “Zufriedenheit von Rehabilitanden in Erfahrungsberichten der sozialen Medien” (ZURESO). Dabei handelt es sich um ein drittmittelfinanziertes Projekt der Deutschen Rentenversicherung Bund mit einem Förderzeitraum von 1,5 Jahren. Ziel des Projektes ist eine erstmalige systematische Analyse der Inhalte der Onlinebewertungen am Beispiel des Bewertungsportals Klinikbewertungen.de und Facebook.

Verstehen Laien Informationen über die Krankenhausqualität?

In der Qualitätsmanagementzeitschrift ZEFQ schreiben wir, dass Informationen über die Qualität medizinischer Leistungserbringer häufig
nicht ausreichend verstanden werden.
Vor diesem Hintergrund veröffentlichen wir konkrete Vorschläge für bessere Verständlichkeit. Diese umfassen beispielsweise die Verwendung selbsterklärender Begriffe.  Autoren: Uwe Sander, Benjamin Kolb, Fatemeh Taheri, Christiane Patzelt,Martin Emmert. Link

Aktuelles Drittmittelprojekt

Am 1. Oktober 2017 startete an der Hochschule Hannover das von der Deutschen Arthrose-Hilfe e.V. für ein Jahr geförderte Projekt „Metaanalyse zu patientenspezifischen Risikofaktoren bei der Versorgung von Patienten mit Hüft-Endoprothesen“.  Kooperationspartner sind das IGES Institut in Berlin (Dr. Holger Gothe) und die Orthopädische Klinik der Medizinischen Hochschule Hannover im Annastift (Prof. Dr. Gabriela von Lewinski).

Vorträge auf dem 16. Kongress für Versorgungsforschung in Berlin vom 04.-06. Oktober 2017

Die AG Public Reporting ist mit 3 Vorträgen auf dem DKVF 2017 vertreten. Am 4.10.2017 werden relevante Kriterien die niedergelassene Ärzte bei der Auswahl von Krankenhäusern zur Einweisung von Patienten verwenden und deren Verfügbarkeit auf Krankenhausvergleichsportalen präsentiert. Am 5.10.2017 stehen in der Zeit von 17.30 Uhr bis 19:00 Uhr die beiden Vorträge “Patientenerfahrungen nach einer Hüft-TEP auf einem Krankenhausvergleichsportal. Ergebnisse einer qualitativen Analyse” und “Der Einfluss von Patientenerfahrungen auf die Krankenhauswahl – das Beispiel Hüft-TEP” an. Wir freuen uns darauf Sie dort zu treffen.

Studierendenprojekt zur Reha nach Hüft-TEP

Im Sommersemester 2017 beschäftigte sich eine Projektgruppe des Bachelorstudiengangs Medizinisches Informationsmanagement mit Erfahrungsberichten von Hüft-TEP-RehabilitandInnen nach einer stationären orthopädischen Rehabilitation. Eine Stichprobe von auf einem Klinikvergleichsportal veröffentlichten Berichten wurde inhaltsanalytisch ausgewertet. Zentrale Forschungsfrage war, inwieweit Informationen und Themen enthalten sind, welche in Patient Reported Outcome Instrumenten abgefragt werden. Die Projektergebnisse wurden zu Semesterende in der Hochschule präsentiert.

Beitrag im Deutschen Ärzteblatt

Unter dem Titel “Die Kritik der Ärzte” erschienen im Dt. Ärzteblatt in der Ausgabe vom 14. April 2017 Ergebnisse der qualitativen Auswertung einer im September 2015 durchgeführten Umfrage. Benannt wird darin die Kritik von Ärzten an Arztbewertungsportalen. Befragt wurden 25 000 Ärzte per E-Mail im Bundesgebiet. 2 360 Ärzte haben die Umfrage komplett beantwortet. Die quantitativen Ergebnisse wurden im Journal of Medical Internet Research zur Veröffentlichung angenommen, sind dort jedoch noch nicht abrufbar.

Den Artikel im Dt. Ärzteblatt finden Sie hier.

APS-Tagung 2017

Aktuelle Forschungsergebnisse wurden auf der Jahrestagung des Aktionsbündnis Patientensicherheit (APS) am 4. und 5. Mai 2017 in Berlin präsentiert. Die diesjährige Tagung stand unter dem Rahmenthema „Darüber müssen wir reden – Patientensicherheit und Kommunikation“. Der Forschungsverbund war mit zwei Beiträgen vertreten.

Die Ergebnisse einer qualitativen Analyse von 180 Patienten-Erfahrungsberichten nach einem Hüft-TEP-Krankenhausaufenthalt wurden unter dem Schwerpunktthema Patientensicherheit und Kommunikation mit neuen Medien und innovativen Kommunikationskanälen (digital health 2.0) eingereicht und in der Qualitätsarena am 4. Mai 2017 als Poster präsentiert:
Christiane Patzelt, Maximilian Zubke, Martin Emmert, Uwe Sander:
„Ich war auf der 3d und alles war sauber und hilfsbereit“ – Ergebnisse
einer qualitativen Analyse von Erfahrungsberichten auf einem Krankenhausvergleichsportal
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Im Workshop 7 stellte Martin Emmert in einem Vortrag erste Ergebnisse einer onlinebasierten Patientenbefragung zur Einbindung von Krankenhaus Report Cards in den Auswahlprozess, zum Einfluss auf die Krankenhauswahl und zur Bedeutung und Verständlichkeit von Krankenhausinformationen vor. Die derzeit noch laufende Studie wird in Kooperation mit der Weissen Liste durchgeführt.