Projekt zur Patientenzufriedenheit in den sozialen Medien – Handlungsempfehlungen für niedersächsische Kliniken

Unter dem Kürzel „PasoMe“ startet ab September 2018 ein durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördertes Projekt zur Patientenzufriedenheit in sozialen Medien. Dieses niedersächsische Projekt wird an der Hochschule Hannover umgesetzt und steht unter der Leitung von Prof. Dr. med. Uwe Sander. Das Zentrum für Qualität und Management im Gesundheitswesen (ZQ) und die Qualitätsinitiative – Niedersächsischer Verein zur Förderung der Qualität im Gesundheitswesen e.V. (QI) beteiligen sich. Zu den Partnern gehören neben dem ZQ und der QI auch die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, die Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg GmbH und die Techniker Krankenkasse Niedersachsen.

Ziel des Projektes aus dem Kompetenzfeld eHealth ist es, soziale Medien und Vergleichsportale für die Qualitätsverbesserung und das Reputationsmarketing niedersächsischer Krankenhäuser systematisch nutzbar zu machen. Zu diesem Zweck sollen Patientenerfahrungsberichte und -bewertungen anhand quantitativer und qualitativer Methoden analysiert werden. Weiterhin sollen die erhobenen Daten mit den Befragungen von Krankenkassen verglichen und die Erkenntnisse im Anschluss durch eine Befragung von Krankenhäusern und in Expertenworkshops weiterentwickelt werden. Im Ergebnis werden Handlungsempfehlungen zur Qualitätsverbesserung und zum Reputationsmarketing (z.B. im Sinne einer Social Media Strategie) für niedersächsische Krankenhäusern entstehen. Die Laufzeit des Projektes beträgt drei Jahre und endet im Dezember 2021. Das ZQ und die QI unterstützen das Projekt vor allem bei der Diskussion der Handlungsempfehlungen sowie beim Informationsaustausch.

Autor: Felix Hopf

ist Gesundheitswissenschaftler und seit 2018 als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Hochschule Hannover tätig. Nach mehrjähriger Berufstätigkeit als Leistungserbringer im Gesundheitswesen insbesondere im Bereich Rehabilitation, absolvierte er ein Bachelorstudium in Gesundheitswissenschaften und ein Masterstudium in Public Health. Zu seinen Aufgabengebieten gehören die Durchführung von qualitativen und quantitativen Auswertungen, die Konzeption von Datenbankmodellen und der Aufbau von Datenbanken.